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Augenchirurgie

Makulatherapie

makulaerkranung
Blutung in der Makula bei Makuladegeneration

Was ist Makuladegeneration?

„Makula“ nennt man den zentralen Teil der Netzhaut, also genau jene Mitte des Auges, die man benötigt, um scharf zu sehen. Nur diesen winzigen Bereich, der ca. 5×5 mm umfasst kann der Mensch nutzen, um zu lesen, Gesichter zu erkennen, Gegenstände genau erkennen zu können.
„Degeneration“ bedeutet krankhafte Veränderung. In der Makula kann es zu jedem Zeitpunkt im Leben zu Makulaerkrankungen kommen. Mit zunehmendem Lebensalter nimmt das Risiko dafür zu. Die häufigste Erkrankungsgruppe ist die sog. Altersassoziierte Makuladegeneration (abgekürzt AMD).

 

Die AMD ist nicht eine einzelne Krankheit sondern es sind viele unterschiedliche Krankheitsformen unter diese Bezeichnung zusammengefasst. Manche Formen treten plötzlich auf, manche machen sich über Jahre hinweg langsam bemerkbar.

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Häufig gestellte Fragen | FAQs

„Trockene“ AMD

Dabei geht die Unterlage der Netzhaut, das sog. Retinale Pigmentepithel (RPE) langsam unter. Die Ernährung der Netzhaut ist dann gestört und die Sehfähigkeit geht verloren.

Diagnostik: optische Kohärenztomographie (OCT) 

„Feuchte“ AMD

Dabei kommt es zum Wachstum von krankhaften, funktionslosen Blutgefäßen unter der Makula. Aus diesen Gefäßen tritt Blut oder Blutbestandteile aus, die sich dann in und unter der Netzhaut einlagern. Dadurch geht das Sehvermögen in diesem Bereich verloren.

Diagnostik: optische Kohärenztomographie (OCT)

GUTE NACHRICHT: Es gibt Therapiemöglichkeiten für „feuchte“ AMD. Dafür werden Medikamente direkt an den Ort des Geschehens gebracht, in dem in den Glaskörper des Auges die Medikamente hineingespritzt werden. Meist hält dieser Effekt für mehrere Wochen an.

Therapie der Makuladegeneration

Bei den Medikamenten, die zur Therapie der Makuladegeneration dienen, handelt es sich um Wirkstoffe, die unmittelbar das Entstehen von solchen neuen, schadhaften Gefäßen verhindern. Damit sie gut wirken können, werden sie unmittelbar vor die Netzhaut gespritzt, d.h. wie eine Impfung in den Glaskörperraum gegeben. Dort wirken sie dann über ca. einen Monat. Die Erkrankung kann mit dieser Art von Therapie nicht geheilt werden, sondern nur in Ihrer Ausprägung gedämpft. Daher kommen Patienten für diese Spritzen ungefähr einmal im Monat für die Dosis.

Diese Makulabehandlungen werden in unserem Operationssaal im Chirurgie-Centrum Bad Cannstatt durchgeführt.

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